01Sept
2009

nach einer Woche

So, nun ist schon eine Woche vergangen. Eine Woche, in der man sich viele Namen merken konnte/musste, viele Eindrücke gewonnen sowie viel Party gemacht hat.

Nachdem sich nach den Arrival Days alle eingefunden haben, sind wir in unserem Korridor nun eine Truppe von zwei Japanerinnen (Miki und Moe), einer Französin (Laura), einer Schwedin (Louisa), einem Ösi (Matthias), einem US-Amerikaner (Christopher, mit dem ich mich besonders gut verstehe) und zwei Deutschen (Tobias und ich). Wir kommen alle gut miteinander klar und durch jeden einzelnen lernt man noch mehr Leute kennen.

Es sind wahnsinnig viele deutsche Austauschstudenten hier an der Uni. Ist natürlich für's erste nicht schlimm, mag auch seine Vorteile haben. Aber irgendwie ist es oft dann doch langweilig, ständig "Dann können wir ja deutsch sprechen" zu hören, nachdem man "I'm from Germany" gesagt hat. Jedenfalls sollte man manchmal versuchen, sich von den Deutschen fernzuhalten.

Seit gestern ist wieder Uni angesagt und ich fürchte, die erste Hälfte des Semesters wird schwierig werden. 4 Kurse gleichzeitig. Eigentlich sollte man im schwedischem Kurssystem 2-3 auf einmal machen. Ich will aber an der Stelle nicht das gesamte schwedische Kurssystem erklären. Ist halt ein bisschen dumm gelaufen mit meiner Kurswahl, aber das wird sich noch herausstellen. Ich hoffe nur, es bleibt Zeit für ein bisschen Kultur und Freizeit und dass die zweite Hälfte des Semesters dann angenehmer wird.

Tja ansonsten muss ich mich unbedingt noch für ein paar Ausflüge einschreiben, wenn es soweit ist. Die ersten waren ziemlich schnell ausgebucht. Auch den ein oder anderen Wochenendtrip auf eigene Faust bzw. mit Freunden will ich unternehmen.

Insgesamt würd ich sagen, dass ich mich schon gut eingelebt habe zurecht finde. Das International Office kümmert sich ziemlich gut um uns Exchange-Student und überall kommt man mit Englisch zurecht. Obwohl ich es doch ab und zu mal versuche, in Schwedisch zu sprechen. Aber ohne Sprachkurs ist es schwierig, das gesprochene Schwedisch zu verstehen. Lesen und verstehen ist dagegen jedenfalls machbar, wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt. Etwas komisch sind die Unterschiede, mit der die Schweden Englisch sprechen. Louisas Englisch ist super und man kann toll mit ihr quatschen. In einem Kurs arbeite ich allerdings mit nem Schweden zusammen, dessen Englisch ich nur sehr schwer entziffern kann. Aber das wird auch irgendwie klappen.

Wegen Fotos: Muss noch ein paar repräsentative Bilder machen, irgendwie vergess ich es immer, aber ein paar Schnappschüsse können bei Facebook und bei StudiVZ gesehen werden. 

Also dann bis bald!